Die Südostbayernbahn, die Gäubodenbahn und der Vertriebsservice Ostbayern sind eins

Seit Jahresbeginn ist die Südostbayernbahn noch leistungsstärker und größer. Denn am 1. Januar 2021 wurden die 3 Einheiten Gäubodenbahn (GBB), Vertriebsservice Ostbayern (VSO) und die Südostbayernbahn (SOB) organisatorisch zusammengelegt und unter dem Dach der Südostbayernbahn von Mühldorf aus geführt.

Gäubodenbahn

"Rund sieben Monate haben wir an der Zusammenführung der bisher eigenständig geführten Profitcenter gearbeitet. Wir sind sicher, durch die Bündelung von Leistungen, Knowhow und Organisationsstrukturen besser für den Wettbewerb in Bayern aufgestellt zu sein", macht Matthias Krause, Leiter der Südostbayernbahn deutlich. Gefreut habe ihn besonders, dass die Arbeitnehmervertretungen und die Kollegen und Kolleginnen, der Fusion offen gegenüberstanden und den Prozess aktiv und konstruktiv mit vorangetrieben haben. "Was wir da in der kurzen Zeit gemeinsam geleistet haben, macht mich stolz und zeigt, dass die Südostbayernbahn ein attraktiver und verlässlicher Arbeitgeber ist", so Krause weiter.

Zum 1. Januar sind insgesamt 1057 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Südostbayernbahn beschäftigt, 111 davon sind durch die Fusion neu hinzugekommen. Das Liniennetz wächst um knapp 50 km auf dann 600 km an. Rund 8,1 Mio. Zugkm Leistung erbringt das Verkehrsunternehmen dann jährlich, 0,62 Mio. Zugkm davon entfallen auf die Gäubodenbahn. Die Zahl der zu steuernden Verkaufsstellen wächst um 15 auf dann insgesamt 21 an. Die neuen Verkaufsstellen befinden sich sowohl in größeren Städten wie Regensburg und Passau als auch in strukturschwachen Gebieten. Dort werden außer Bahntickets in der Regel auch Reisen, Getränke und Snacks verkauft.

Im Infrastrukturbereich gibt es keine Veränderungen. Die SOB ist nach wie vor verantwortlich für 79 eigene Verkehrsstationen, 420 km eigenes Streckennetz, 310 Eisenbahnbrücken, 419 Bahnübergängen und für 36 Stellwerke.