Umgekehrt ergeben sich bei Verwirklichung des Projektes neben dem Fortbestand der Direktverbindung nach München auch weitere Entwicklungsmöglichkeiten wie kürzere Fahrzeiten, Verbesserung der Pünktlichkeit und eine attraktive Flughafenanbindung über die Walpertskirchener Spange. Darüber hinaus können dann auch die im Entwurf des Zielfahrplans für den Deutschlandtakt vorgesehenen Verbesserungen umgesetzt werden, wie eine durchgehende Regionalzugverbindung Mühldorf – Simbach – Wels – Linz. Nicht zuletzt ist Simbach Bestandteil der kürzesten Verbindung zwischen München und Wien, die insbesondere auf Drängen Österreichs auch im Fernverkehr genutzt werden und einen Systemhalt im nahen Knoten Mühldorf erhalten soll. Der Fernverkehr rückt damit deutlich näher an Simbach heran.
Die Elektrifizierung bringt also nicht nur einen erheblichen Mehrwert für die Fahrgäste, sondern aufgrund der wesentlich attraktiveren Verbindungen auch einen Prestigegewinn für die Stadt Simbach.
Mack schloss mit dem eindringlichen Appell: „Bitte unterstützen Sie das Anliegen! Werden Sie laut! Erhöhen Sie den Druck Richtung Berlin!“
Nach den Vorträgen entstand eine rege Diskussion. Um den Politikern Druck zu machen, wird der Stadtverein Simbach am Inn das weitere Vorgehen eng mit dem ABS38-Team, der Südostbayernbahn und dem Kundenbeirat der Südostbayernbahn koordinieren.